Diagnose = Stigma?

Das Wort Diagnose stammt aus dem griechischen diágnōsis und bedeutet Erkenntnis. Es ist die Feststellung einer körperlichen ODER psychischen Krankheit. Wieso gehen viele Menschen anders damit um, wenn es sich um eine psychische oder eine körperliche Krankheit handelt? 

JEDEM ist klar, dass man ein gebrochenes Bein behandeln muss und zu einem Arzt gehen muss. Wieso ist das nicht auch bei seelischen Beschwerden so? Häufig wird Menschen kein Verständnis entgegengebracht, wenn ein Burnout, eine Depression, Zwangsgedanken, Panikattacken oder eine andere psychische Krankheit diagnostiziert wird. „Man soll sich nicht so anstellen und die Zähne zusammenbeißen“. Die Diagnose einer psychischen Krankheit gleicht in der Gesellschaft leider immer noch einem Stigma. Liegt es daran, dass die Verletzung für andere von außen oft nicht sichtbar und nicht nachvollziehbar ist?

Egal welche Gründe dahinterstecken. Ich wünsche mir mehr Offenheit und Verständnis. Denn es ist nur gesund und vor allem mutig sich Hilfe zu suchen, wenn man merkt das etwas nicht stimmt. 

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